Home Sweet Home
Heute war ein furchtbar anstrengender Tag. Ich durfte endlich wieder in meine Wohnung zurück, worüber ich grundsätzlich sehr glücklich war. Aber der Untermieter hatte sie in einem solch erbärmlichen Zustand hinterlassen, dass ich mich vor meinen eigenen vier Wänden ekelte. Nicht nur war das Bad widerlich, das Klo voller Kackspuren. Auch die Arbeitsplatte in der Küche ist voller Schimmel und die Spüle hat es um mehrere Zentimeter nach oben gedrückt, weil die Dichtungsmasse vom Wasser aufgequillt war. Dreizehn Jahre lebte ich hier ohne Probleme.
Innerhalb von zwei Monaten Untermiete ist die Küche verkommen. Zu guter Letzt ist die Reinigungskraft nicht aufgetaucht, weshalb ich in meinem körperlichen Zustand und mit Dimas Hilfe die Wohnung selbst putzen musste. Nun spüre ich das Karzinom zum ersten Mal in meiner Lunge, nicht nur die Walnuss in meinem Hirn. Ob es das ist, was die Onkologinnen gestern meinten, als sie sagten, ich müsse insbesondere versuchen, emotionalen Stress zu vermeiden. Zu spät für heute!
Morgen muss ich eine Lösung für die Küche finden, sie kurzfristig von einem Handwerker erneuern lassen. Wer ist handwerklich begabt oder kennt jemanden, der mir helfen kann? Heute geht nichts mehr!
Peace out and good night, world!
Vic Mancini
Würde schleifen und dichten, hab auch das Equipment, aber hab das nicht oft gemacht und schaffe es nicht vor Samstag.
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